Es ist ganz einfach: Wenn viele Menschen einen kleinen Beitrag leisten, ist der Effekt am Ende groß! Grundsätzlich gilt immer: Man muss sich bewusst machen, dass jede Kauf-Entscheidung Auswirkungen hat, nicht nur auf das eigene Leben oder den eigenen Körper, sondern auch unsere Umwelt und deren Bewohner.
Jeder Kassenzettel ist gleichzeitig immer ein Stimmzettel: Ein Stimmzettel für unseren Planeten oder gegen unseren Planeten, mit dem wir Firmen unterstützen, die auf die Umwelt achten – oder eben Firmen, denen es nur um Profit geht.
Es ist immer ratsam, sich beim Einkaufen kurz zu fragen, ob man ein Produkt wirklich braucht und ob es vielleicht eine nachhaltigere Alternative gibt. Hierbei helfen Apps, wie z.B. ‚Codecheck‘ oder ‚Toxfox‘, und machen den nachhaltigen Einkauf kinderleicht.
Man kann versuchen, die eigene Plastikmüll-Produktion und den Palmölkonsum einzuschränken, wo es nur geht – das ist auch gar nicht schwer: Man kann einfach einen Stoffbeutel mit zum Einkaufen nehmen, unverpacktes Obst und Gemüse kaufen und auf Coffee-to-Go-Becher sowie Strohhalme und vor allem Einwegplastik verzichten: Solche ‚Kleinigkeiten‘ summieren sich, wenn es viele Menschen machen.
Unser Leitungswasser in Deutschland wird streng kontrolliert, es ist nicht nur gesünder, sondern sogar viel günstiger eine eigene Mehrwegflasche aufzufüllen, als Kunststoff-Flaschen zu kaufen. Wer lieber Sprudel trinkt als stilles Wasser, der kann sich auch einen Soda-Sprudler anschaffen. Das ist umweltschonender und das lästige Flaschen-Schleppen ist vorbei. Anstatt das Brot in Plastik- oder Alufolie einzuwickeln, lieber Bienenwachstücher verwenden. Solche Tipps und Tricks für einen umweltbewussteren Alltag gibt es im Internet unzählige …
Auch bei Kosmetik sollten Sie kontrollieren ob Mikroplastik in den Produkten enthalten ist. In fast jedem Drogeriemarkt bekommt man inzwischen Plastik- und mikroplastikfreie Alternativen, die biologisch abbaubar und auch noch vegan sind, und nicht teurer als die umweltschädlicheren Produkte.
Kaufen Sie bitte keine Q-Tips mit Plastikstiel, es gibt auch welche aus recyceltem Papier – Ich verspreche, man merkt keinen Unterschied! – die Natur allerdings schon! Bei der nächsten Zahnbürste mal zur Bambus-Variante greifen und allgemein sollten Sie keine Einweg-Rasierer / Produkte benutzen. So kann jeder in seinem Alltag zum Vollzeit-Umweltschützer werden, ohne sich dabei einschränken zu müssen. Man muss auf nichts verzichten, nur umdenken.
Generell kann man sich in jedem Beruf und an jedem Arbeitsplatz für die gute Sache einsetzen: Keine Plastikflaschen kaufen – Wasserspender und Trinkflaschen verwenden, Strom sparen, palmölfrei zubereitete Gerichte durchsetzten etc.
Man kann selbst mit kleinen Taten Großes bewirken. Es fängt beim Müll trennen im eigenen Haushalt an, geht mit dem Ändern des eigenen Konsumverhaltens und dem Unterstützen konkreter Projekte weiter. Halten Sie die Augen offen: Vielleicht gibt es einen Umwelt- oder Tierschutzverband in Ihrer Nähe, der Hilfe gebrauchen kann?